Rouven Kasper, Marketing-Vorstand des VfB Stuttgart, hat die Reise nach Asien federführend geplant. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB Stuttgart plant schon länger eine Reise nach Fernost. Nun sind alle Verträge unterschrieben. Das sind die Eckdaten des Trips, der Maßstäbe setzen und eine Geschichte erzählen soll.

Eigentlich hätte es schon letztes Jahr auf die große Reise nach Fernost gehen sollen. Doch der VfB Stuttgart musste bekanntlich in die Relegation. Jegliche Planbarkeit war dahin. Doch nun stehen alle Ampeln auf Grün. Der zukünftige Champions-League-Teilnehmer wird die Reise im Sommer antreten. Wir haben die Eckdaten zum Trip.

Los geht es für den VfB-Tross am 26. Juli, mit dem Flieger reist die Delegation nach Kyoto. Dort steht neben repräsentativen Terminen auch ein Spiel an – der Club testet gegen Kyoto Sanga FC (28.Juli). Sanga gilt als der älteste Club des Landes. Die Mannschaft aus der alten Kaiserstadt spielt aktuell in der J-League, der ersten Liga Japans und wird vom Südkoreaner Kwi-jae Cho trainiert.

Von Kyoto nach Hiroshima

Nach der Station Kyoto geht es für die VfB-Delegation weiter nach Hiroshima. Mit dabei sind neben Spielern und Staff auch die beiden Markenbotschafter Cacau und Guido Buchwald, die beide einst in Japan spielten und dort große Popularität besitzen. Es warten erneut repräsentative Termine. Am Ort des größten Schmerzes der japanischen Geschichte will man eine interkulturelle Geschichte erzählen. Schließlich können Japan und Deutschland bereits auf weit über 100 Jahre gemeinsamer Beziehungen zurückblicken. Zum Abschluss und als Höhepunkt des Trips geht es gegen Sanfrecce Hiroshima (1. August). Der J-League-Rekordsieger (letzter Titel 2022, insgesamt acht Meisterschaften) mit dem deutschen Trainer Michael Skibbe ist Gründungsmitglied der ersten japanischen Liga und aktuell Tabellendritter.

Am 2. August geht es dann zurück nach Stuttgart. Dort wird man direkt in die Vorbereitung auf die erste Pokalrunde einsteigen, die am Wochenende 16.–19. August ansteht. Eine Woche später geht dann die Bundesliga los. Eine Saisonvorbereitung im klassischen Sinne mit Trainingslager soll es in diesem Jahr dafür nicht geben. Der Club verzichtet für den Asientrip darauf.